Einen ganz individuell ausgebauten Camper zu besitzen, ist der Camper Traum von vielen Reisebegeisterten. Doch welcher Kastenwagen oder Transporter eignet sich für einen selbst ausgebauten Camper am Besten? Die Auswahl an möglichen Basisfahrzeugen ist umfangreich und deren Vor- und Nachteile sehr vielseitig. Wir unterstützen dich bei der Wahl eines geeigneten Basisfahrzeuges und zeigen dir die unterschiedlichen Camper Modelle zum Ausbauen.
Eine gute Vorbereitung ist das A und O für einen erfolgreichen Camper Ausbau. Deshalb ist ein geeignetes Basisfahrzeug bereits ein wichtiger Schritt, um später deinen Traumcamper dein eigen nennen zu dürfen. Die Auswahl an Kastenwagen ist riesig und dabei den Überblick zu behalten nicht ganz so einfach. Vom kompakten Hochdachkombi über den klassischen Bus bis hin zum grossen Kastenwagen hat der Markt die unterschiedlichsten Fahrzeuge zu bieten. Dabei gibt es wichtige Unterschiede, Vor- und Nachteile, welche deine Wahl und deinen Kauf massgeblich beeinflussen. Erfahre in diesem Beitrag worauf es beim Camper Ausbauen ankommt.
Ganz allgemein eignet sich nahezu jedes Fahrzeug für einen Camper Ausbau. Matratze rein, Vorräte eingepackt und das Camping Abenteuer kann bereits starten. Komfort und Ausstattung unterscheiden sich bei den Basisfahrzeugen enorm und beeinflussen deine Wahl, welcher Kastenwagen oder Transporter am besten zu deinen Bedürfnissen und Vorstellungen passt. Deshalb haben wir dir die wichtigsten Modelle und deren Eigenschaften zusammengefasst.
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Die sogenannten Kastenwagen sind in der Selbstausbau Community besonders beliebt und glänzen hauptsächlich mit Komfort und viel Platz für die individuelle Selbstverwirklichung beim Ausbau. Doch auch bei den grossen Basisfahrzeugen gibt es unterschiedliche Kategorien, welche dich bei der Suche nach einem passenden Basisfahrzeug unterstützen.
Eines haben alle grossen Basisfahrzeuge gemeinsam: Sie bieten neben viel Platz im Innenraum auch mehr Stauraum für deine Reisesachen, Ausrüstung und Proviant. Somit sind sie besonders beliebt für mehrere Reisende und bieten auch Familien eine geeignete Basis.
Den sogenannten Kastenwagen gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Die Bezeichnungen H1/H2/H3 und H4 geben dir Auskunft, wie hoch der Kastenwagen ist. Dies ist entscheidend für die Stehhöhe in Anbetracht zu deiner Körpergrösse. Die Bezeichnungen L1/L2/L3 und L4 definieren die Länge des Kastenwagens.
Nun fragst du dich bestimmt: wie viel kostet ein Kastenwagen als Basisfahrzeug? Diese Fragen ist überaus schwierig zu beantworten und hängt davon ab, ob du ein Occasionsfahrzeug erwirbst oder einen Neuwagen. So lassen sich ältere Kastenwagen bereits ab etwa CHF 8000 finden, wobei nach oben keine Grenzen gesetzt sind. Durch den Camping Boom der letzten Jahre sind auch die Preise für einen gebrauchten Kastenwagen gestiegen, sodass es stets schwieriger wird, ein passendes Fahrzeug unter CHF 10’000 zu finden.
Passende Beispiele für Kastenwagen Modelle sind:
Der Kastenwagen ist wohl das meist ausgebaute Basisfahrzeug der letzten Jahren. Er bietet viel Platz für die Umsetzung des individuellen Campertraumes, eignet sich für mehrere Personen sowie Haustiere und es gibt ihn in unterschiedlichen Ausführungen. Dadurch ist der Kastenwagen multifunktional einsetzbar und meist die erste Wahl für den Umbau eines selbst ausgebauten Campers.
Auch Wohnmobile können als Basis für einen selbst ausgebauten Camper dienen. So sind diese bestens zur Renovation geeignet oder zum Optimieren des Innenraumes. Denn oftmals sind der Motor und das Getriebe noch gut in Schuss und nur das Innenleben bedarf einer kreativen Individualisierung.
Ein gebrauchtes Wohnmobil der älteren Generation lässt sich durchaus bereits ab CHF 5000 finden. Allerdings sind die Preise für ein Wohnmobil ebenfalls sehr unterschiedlich und haben nach oben keine Grenzen. Das Alter, der Zustand und die Kilometeranzahl sind massgebend für den Preis.
Passende Beispiele für Wohnmobile:
Ein Wohnmobil neu aufzubauen oder zu restaurieren, ist ein tolles Projekt für die gesamte Familie. Kleine Malerarbeiten übernehmen die Kinder und Vater und Mutter kümmern sich um die grösseren Umbauten. Die Basis ist dabei schon gegeben und meist benötigt “nur” der Innenraum eine Auffrischung.
Das grösste Basisfahrzeug sind sogenannte Expeditionsmobile. Diese sind meist auf Basis eines LKW bzw. mit einem Gesamtgewicht von über 3.5 t und nicht mit dem Führerausweis der Kategorie B zu fahren. Expeditionsmobile sind besonders beliebt, um längere Reisen zu unternehmen. Viele Ausbauer:innen setzen auf ein Expeditionsmobil, um in Länder wie die Mongolei und andere asiatische Länder zu reisen.
Für die Anschaffung eines Expeditionsmobil musst du tief in die Tasche greifen. Obwohl sich das Basisfahrzeug auch schon unter CHF 10’000 finden lässt, darfst du die Kosten für Ersatzteile wie Reifen, oder das passende Werkzeug nicht unterschätzen. Alles ist grösser, schwerer und somit auch kostenintensiver.
Passende Beispiele für Expeditionsmobile sind:
Ein Expeditionsmobil ist viel Aufwand und ein zeitintensives Umbauprojekt. Allerdings besitzen Umbauer:innen nach der Fertigstellung ein aussergewöhnliches und multifunktionales Fahrzeug, welches alle Wünsche on the road erfüllen kann. So sind Expeditionsmobile eine tolle Basis für lange Reisen, das autarke Leben unterwegs und für mehrere Personen.
Neben den grossen Basisfahrzeugen für den Ausbau eines Campers sind die mittleren Fahrzeuge wohl die beliebtesten Modelle. Diese sind etwas grösser als die kleinen Basisfahrzeuge und dennoch als Alltagsfahrzeug einsetzbar. Dadurch entsteht eine tolle Kombination, welche auch für kleinere Familien eine ideale Lösung bietet.
Als mittlere Basisfahrzeuge wird der Begriff Multivan oder Transporter eingesetzt und dient dir auch bei der Suche danach.
Multivans und Transporter gehören zu den beliebtesten Basisfahrzeugen, welche Platz für einen Ausbau bieten und gleichzeitig auch im Alltag besonders praktisch sind. Für Familien dienen Multivans unter der Woche als geräumiges Fahrzeug und in der Freizeit als Campingmobil.
Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Transporter und einem Multivan? Transporter sind eher für den Gütertransport ausgelegt und dementsprechend haben sie im Laderaum keine Fenster, keine Schienen um Sitze anzubringen und häufig eine Trennwand zur Fahrerkabine. Multivans sind den Menschentransport optimiert und haben dementsprechend mehr Sitzplätze, Fenster im hinteren Teil und keine Trennwand zur Fahrerkabine.
Die mittleren Basisfahrzeuge sind aktuell sehr beliebt. So gehört der VW T5 oder der VW T6 zu den meistverkauften neuen Campern in der Schweiz. Für einen neuen VW T6 musst du mit Preisen ab CHF 70’000 rechnen. Wenn du dich allerdings nach einem gebrauchten Transporter in mittlere Grösse umschaust, so findest du die meisten im Bereich zwischen CHF 10’000 und CHF 20’000.
Passende Beispiele für Transporter und Multivan Modelle sind:
Nicht zu unterschätzen, sind die kleineren Basisfahrzeugen für den Camper Ausbau. Diese werden in drei Kategorien unterteilt:
Sie gehören zu den kleinsten Modellen, welche als Basisfahrzeug für den Camper Umbau dienen und werden gerne und oft als Alltagsauto verwendet. Dabei passen sie in die Tiefgarage und auf jeden herkömmlichen Parkplatz in der Stadt oder im Wohnquartier. Preislich gelten diese als erschwinglich und sind eine ideale Alternative zu den grossen Basisfahrzeugen.
Die kleinen und gebrauchten Basisfahrzeuge sind bereits unter CHF 5’000 zu finden. Suchst du allerdings nach einem neuen Modell, so steigen die Preise schnell nach oben an. Auch hier gilt: Je neuer das Fahrzeug, umso mehr wirst du dafür ausgeben müssen.
Mini Camper oder auch Hochdachkombis sind eine Kombination aus Alltagsauto und Camperbasisfahrzeug. Sie bieten mehr Platz für den Transport von Einkäufen und Besorgungen im Alltag und können mit wenigen Handgriffen am Wochenende zum Camper umgebaut werden.
Passende Beispiele für Mini Camper mit Hochdachkombi sind:
Mini Camper sind grösser als Micro Camper allerdings kleiner als ein Transporter oder Multivan. Dadurch bieten sie viel Stauraum im Alltag und besitzen dennoch eine kompakte Gesamtgrösse. Insbesondere in Kombination mit einem Dachzelt sind Mini Camper überaus beliebt und auch für Familien geeignet, welche am Wochenende gerne auf Abenteuerreise gehen.
Wenn du nach einem Alltagsfahrzeug unter der Woche und nach einem Camper fürs Wochenende suchst, dann sind Minivans eine gute Wahl. Die grössere “Familien-Kutsche” lässt sich vorübergehend einfach in einen Camper verwandeln und glänzt mit ihrer multifunktionalen Anwendung.
Mit einem Minivan bewegen wir uns nun im PW Bereich, welches schnell in ein Campingfahrzeug verwandelt werden kann. Mit relativ wenig Aufwand ist der Umbau zum Camper umgesetzt. Als Einzelperson, welche den Tag gerne in der Natur und die Nacht im Camper verbringt, ist ein Minivan ideal geeignet.
Micro Camper sind die kleinsten Basisfahrzeuge, welche zum Camper umgebaut werden. Diese sind besonders kompakt, sehr klein gebaut und meist ein “eyecatcher” auf den Campingplätzen. Besitzer:innen von Micro Campern schätzen die Einfachheit dieser Basisfahrzeuge, die kleine Grösse sowie die Alltagstauglichkeit. Bereits mit kleinem Budget kannst du in einem Micro Camper zahlreiche Abenteuer erleben und dabei das Leben “On The Road” geniessen.
Passende Beispiel für einen Micro Camper sind:
Eine weitere Möglichkeit sind Geländewagen als Basisfahrzeug. Diese bieten zwar weniger Stauraum im Innern, sind dennoch sehr beliebt in Kombination mit einem Dachzelt auf dem Dach. Dank des Schlafraums auf dem Dach, bietet sich im Fahrzeug mehr Platz für den Ausbau. Besonders für Offroad Touren ist diese Kombination eine gute Alternative und ermöglicht das Reisen abseits den herkömmlichen Strassen.
Die Preise für ein Geländefahrzeug beginnen meist ab CHF 10’000. Je aussergewöhnlicher und seltener dieses ist, umso höher ist der Preis. Insbesondere die beliebten Buschtaxis von Toyota sind im höheren Preissegment zu finden.
Passende Beispiel für Geländefahrzeuge:
Kurz vorneweg: Es gibt nicht DAS beste Basisfahrzeug. Denn jedes einzelne Fahrzeug hat seine Vor- und Nachteile und somit ganz spezifische Eigenschaften. Deshalb spielen die individuellen Bedürfnisse, Wünsche und auch deine persönlichen Reiseziele eine entscheidende Rolle, welches Basisfahrzeug für dich am besten für den Camper Ausbau geeignet ist. Als Beispiel: Du planst eine mehrmonatige Reise in den Süden, bist dem Wellenreiten verfallen und brauchst viel Platz für dein Surf- und Kiteboard? Dann ist ein Micro Camper wohl nicht die geeignete Wahl für dich. Wenn du allerdings dein Alltagsfahrzeug und den Tiefgaragenplatz dafür behalten möchtest und dennoch regelmässige Campingabenteuer planst, ist ein Kastenwagen wohl weniger passend dafür.
Wie du siehst, spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle, welches Basisfahrzeug zu dir passt und möglichst viele deiner Ansprüche zukünftig deckt.
Die Suche nach einem Basisfahrzeug für dein Camperprojekt hängt von vielen Faktoren ab. Deshalb raten wir dir, dich vorher ganz genau mit deinen Wünschen und Vorstellungen auseinanderzusetzen, damit du das beste Basisfahrzeug für deine individuellen Anforderungen aussuchst.
Die Planung des Budgets beginnt bereits bei der Auswahl des passenden Basisfahrzeuges. Denn zu den Kosten für das Basisfahrzeug kommen später ebenfalls die Ausgaben für den Ausbau dazu. Denn einen Camper selbst auszubauen bedeutet nicht automatisch, dass dieser schlussendlich günstiger sein wird. Selbstverständlich spielt die Ausstattung und die von dir gewünschten Komponenten eine wesentliche Rolle und sind massgebend für die Ausbaukosten. Dennoch summieren sich die Ausbaukosten schnell mal, bereits die Kosten für die Technik sind nicht zu unterschätzen.
Zudem kann es sein, dass sich dir während des Ausbaus unerwartete Hürden stellen. In solchen Situationen bedarf es gerne mal den Rat oder Dienstleistung eines Ausbauexperten. Deshalb solltest du auch unerwartete Kosten in dein Budget mit einberechnen und auf möglichst viele Situationen vorbereitet sein.
Grundsätzlich gibt es für jedes Budget ein passendes Basisfahrzeug. Allerdings kann es sein, dass der Markt und dein Budget nicht ganz übereinstimmen und du Abzüge bezüglich Komfort und Ausstattung machen musst.
Lass dir Zeit beim Kauf deines Basisfahrzeuges und kauf nicht das erste Fahrzeug, welches dir über den Weg ‘fährt’. Eine gute Basis ist das A und O für einen langlebigen Camper, da lohnt es sich auch noch etwas länger zu sparen.
Im folgenden Artikel unserer Pimp My Camper Serie, findest du den Startschuss der ersten Staffel des Camper Ausbauprojekts von Lukas. Darin baut der Tüftler einen Citroën Jumper L4H2 während 4 Monaten aus.
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Stehhöhe ja oder nein? Diese Frage stellt sich wohl jede selbst ausbauende Person. Die Antwort gilt es besonders individuell und persönlich zu beantworten. Denn sie hängt ebenfalls mit den Reisezielen und der Verwendung des Campingfahrzeuges zusammen. Wenn du planst, oft und gerne Zeit im Innern des Campers zu verbringen und das bei jeder Jahreszeit, dann trägt Stehhöhe im Camper definitiv zum Wohlbefinden bei.
Bist du allerdings nur im Sommer damit unterwegs und mehr draussen als drinnen unterwegs, so spielt die Stehhöhe im Campingmobil wohl weniger eine Rolle.
Um dir die Frage “Stehhöhe ja oder nein?” selbst zu beantworten, lohnt es sich, dich bereits vor dem Kauf mit unterschiedlichen Fahrzeugen auseinanderzusetzen und diese bei Gelegenheit auch zu testen. Nur so findest du heraus, wie wichtig dir Stehhöhe in einem Camper wirklich ist und kannst dich auf die Suche nach einem passenden Basisfahrzeug machen.
Auf MyCamper findest du über 2000 unterschiedliche Fahrzeuge mit oder ohne Stehhöhe. Nutze die Gelegenheit und miete dir einen Camper und finde heraus, welcher Camper auf deine Bedürfnisse stimmt. Jetzt Fahrzeuge entdecken!
Ein weiterer wichtiger Aspekt, um das passende Basisfahrzeug für dich zu finden, sind deine zukünftigen Reiserouten. Planst du auf den Strassen in Europa unterwegs zu sein oder doch lieber auf der anderen Seite des Teiches die Panamericana zu entdecken? Nicht jedes Basisfahrzeug eignet sich für jede Reiseroute bzw. lässt sich problemlos mit jedem Camper befahren. Deshalb sind folgende Punkte wichtig:
So spielt die Reisedestination eine wesentliche Rolle bei der Wahl deines Basisfahrzeuges und sollte definitiv in die Kaufentscheidung mit einbezogen werden.
Vor dem Kauf eines Fahrzeuges für deinen Camper Ausbau solltest du dich Fragen, auf welche Ausstattung du im Innern nicht verzichten möchtest. Die Antworten liefern dir bereits eine grobe Richtung, wie gross dein zukünftiges Reisefahrzeug sein sollte. Folgende Aspekte grenzen deine Auswahl bereits ein:
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, unterwegs zu duschen und auf die Toilette zu gehen. Bevor du dein Basisfahrzeug erwirbst, solltest du dich entscheiden, welches Bad für unterwegs du bevorzugst. Ist dies ein fixes Bad/Dusche/Klo im Innern des Campers? Oder doch lieber eine Pop-Up Lösung für draussen? Benötigst du Warmwasser in deinem Camper oder reicht dir ein Kaltwassersystem?
Abhängig davon, für welche Badlösung du dich entscheidest, gibt es passende Basisfahrzeuge dafür. Denn ich bin mir sicher, wir sind uns einig, eine fix installierte Dusche mit Stehhöhe ist in einem Micro Camper nur wirklich sehr schwierig zu realisieren.
Auch deine Koch- und Essgewohnheiten spielen bei der Wahl des passenden Basisfahrzeuges eine entscheidende Rolle. Wenn du sowieso lieber auswärts essen gehst und du keine eigene Küche im Camper benötigst, verändert sich die Raumplanung im Camper erneut. Schwingst du allerdings auch unterwegs gerne und oft den Kochlöffel, so benötigt du eine gut ausgestattete Campingküche, passende Rezepte, Platz und Planung.
Matratze rein, Augen zu und am nächsten Tag mit voller Energie ins nächste Abenteuer. Für viele Camper reicht ein improvisiertes Bett bereits, um damit erholsam unterwegs zu sein. Andere möchten nicht jeden Abend das Bett stets neu aufbauen, sondern erfreuen sich über eine fixe Bettkonstruktion mit grosszügiger Liegefläche. Auch bei diesem Punkt sind die Bedürfnisse und Anforderungen sehr individuell und helfen dir, dich für das passende Basisfahrzeug für deinen individuellen Camper Ausbau zu entscheiden.
Ebenfalls ein wichtiges Kriterium ist der notwendige Stauraum, welchen du in deinem zukünftigen Camper benötigst. Bist du eher minimalistisch unterwegs oder hast du deine komplette Sportausrüstung dabei? Abhängig davon, welche Aktivitäten du unterwegs ausführen möchtest, benötigst du mehr oder weniger Stauraum in deinem Wohnmobil. So ist ein Kastenwagen verständlicherweise besser geeignet, um sämtliches Material zu verstauen, als ein kleiner VW Caddy oder VW T4. Überlege dir also ganz genau, was du für unterwegs benötigst und schliess somit bereits einige Fahrzeugmodelle dadurch aus.
Und natürlich nicht zu vergessen sind die Anzahl Personen, welche im zukünftigen Camper unterwegs sein werden. Wenn du alleine reist, sind andere Voraussetzungen gegeben, als wenn du mit der gesamten Familie im Camper unterwegs sein möchtest. Kindersitz und Kinderwagen gehören folglich nicht zur Grundausrüstung und das Basisfahrzeug darf auch etwas kleiner sein. Überlege dir deshalb ganz genau, wie und mit wem du zukünftig in deinem Camper unterwegs sein möchtest, um die Fahrzeugauswahl einzugrenzen.
Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist das Baujahr deines zukünftigen Campingfahrzeuges. Kennst du dich mit Motoren und deren Technik aus? Bist du in der Lage, kleinere Eingriffe am Fahrzeug selbst durchzuführen? Abhängig davon, wie du diese Fragen beantwortest, ist das Baujahr des Fahrzeuges massgebend für deine Kaufentscheidung.
Denn ein Oldtimer sieht zwar meist sehr schick aus, benötigt allerdings mehr mechanische Fähigkeiten als ein Neuwagen. Deshalb lohnt es sich, ehrlich zu dir zu sein und beim Kauf nicht nur auf die Retrooptik zu schauen, sondern ebenfalls deine Stärken in die Entscheidung miteinbeziehen.
Ganz klar: Oldtimer haben einen besonderen Charme. Allerdings müssen dein Herz und deine Motivation einen Oldtimer als Camper auszubauen, so richtig dabei sein. Denn diese benötigen sehr viel Zuwendung und Aufmerksamkeit und verfügen meist über weniger Leistung.
Entdecke den VW T2b aus dem Jahre 1977, welcher vom Vermieter Michel zu einem Camper umgebaut wurde und erfahre, weshalb er seinen Oldtimer an Campingbegeisterte vermietet.
Gebraucht- und Occasionsfahrzeuge sind die beliebtesten Basisfahrzeuge für den Umbau zu einem Camper. Diese sind etwas günstiger als ein neues Fahrzeug und immer wieder auf dem Fahrzeugmarkt zu finden. Bei der Suche nach einem Occasionsfahrzeug solltest du allerdings darauf achten, welchen Zweck das Fahrzeug zuvor hatte. Wurde es als Baustellenfahrzeug genutzt, stammt es vom Militär oder von der schweizerischen Post? Diese Kriterien sind wichtig, um den Zustand des Fahrzeuges besser einschätzen zu können.
Im Artikel Wohnmobil kaufen sprechen wir mit TCS Experte Jürg Reinhard, worin er dir wichtige Tipps zum Kauf eines Occasionsfahrzeugs mitgibt.
Damit du beim Kauf eines Campingfahrzeugs nichts Wichtiges vergisst, haben wir alle Punkte in dieser praktischen und kostenlosen Checkliste zusammengestellt.
Der Vorteil von einem Neuwagen liegt darin, dass du genau das bekommst, was du dir aussuchst. Tempomat, Klimaanlage, Grösse und Farbe werden beim Kauf nach deinen individuellen Vorlieben zusammengestellt. Allerdings hat dies auch seinen Preis und eine Neuanschaffung ist mit höheren Kosten verbunden.
Selbstverständlich spielt auch die Optik eine wesentliche Rolle, welches Basisfahrzeug du für den Umbau als Camper wählst. Schliesslich sollte dein Herz beim Anblick deines Campingfahrzeuges einen Freudensprung machen und dich auf das Abenteuer einstimmen. Frage dich deshalb, worauf du bei der Optik wert legst. Sind dir zum Beispiel kleine Dellen und farbliche Unterschiede egal? Legst du wert auf etwas Kultiges oder doch lieber ein modernes Neufahrzeug?
Lass dich von anderen inspirieren und hör auf dein Herz, denn der individuelle Geschmack und Prioritäten sind bekanntlich unterschiedlich. Wichtig ist es, dass du dich zukünftig in deinem Haus auf Rädern wohlfühlst.
Neben der Stehhöhe ist die Frage “Allrad ja oder nein” wohl eine der häufigsten vor der Kaufentscheidung eines Basisfahrzeuges. Auch diese Frage ist sehr individuell und hängt vom Verwendungszweck deines Fahrzeuges ab. Bist du meist auf geteerten Strassen unterwegs oder beabsichtigst du öfters auf nassen Wiesen zu fahren? Abhängig davon, wohin und wie du reisen möchtest, solltest du entscheiden, ob du ein Allrad Fahrzeug erwerben willst.
Alternativ ist eine Hecksperre mit Hinterradantrieb ebenfalls eine gute Lösung und hilft dir in vielen Situationen bereits weiter. Wichtig zu wissen ist, dass ein Basisfahrzeug mit Allrad stets teurer in der Anschaffung als auch im Unterhalt ist. Deshalb überlege dir gut, was du wirklich brauchst und worauf du beim Antrieb deines Campers Wert legst.
Es gibt Basisfahrzeug bis 3.5 t oder über 3.5 t. Achte deshalb bereits vor dem Kauf darauf, ob du das Fahrzeug mit deinem Führerschein fahren darfst. Alternativ solltest du darüber nachdenken, ob das Absolvieren des grösseren Führerscheins eine Option für dich ist. Beachte auch, dass bei einem Camper Ausbau weiteres Gewicht vom Innenausbau (allfällige Solarpanele etc.) dazukommt.
Auch für den Camper Ausbau ist die Gewichtsklasse entscheidend. Wie viel Zuladung ist bei deinem Basisfahrzeug gestattet? Reicht diese, um deinen Traum Umbau zu realisieren?
Diese Punkte solltest du unbedingt beachten:
Die obigen Fragen sind massgebend, um das Gesamtgewicht für deinen Ausbau in etwa einzuschätzen. So sind zum Beispiel Lithiumbatterien viel leichter als AGM Batterien. Ebenfalls reduziert ein 100 l Wassertank das Gesamtgewicht mehr als ein 20 l Wassertank.
Nicht zu unterschätzen ist ein Ausbau aus Holz. Es gibt unterschiedliche Hölzer mit verschiedenem Gewicht. Achte deshalb bereits bei der Planung darauf, wie du deinen Camper ausbauen möchtest. So sind Siebdruckplatten um einiges schwerer als leichtes Pappelsperrholz.
In der Pimp My Camper Serie findest du zahlreiche Tipps und Tricks, welche dich beim Ausbau deines eigenen Campers unterstützen.
Nachdem du dich den oben genannten Fragen gestellt hast, wird die Auswahl für ein Basisfahrzeug bereits etwas eingegrenzt sein. Dies erleichtert dir die Entscheidung, welches Fahrzeug du zu einem Camper ausbauen möchtest. Auf alle Fälle lohnt es sich, dir für diese Entscheidung Zeit zu lassen.
Verschiedene Fahrzeugtypen zu testen kann bei der Entscheidung helfen. Auf MyCamper findest du die grösste Auswahl an Campingfahrzeugen.
Natürlich hilft auch der Austausch mit Freunden, Familien und Bekannten, welche bereits ein Fahrzeug zu einem Camper ausgebaut haben. Viele Campingfans tauschen sich gerne auch in unserer MyCamper Community auf Facebook aus.